Einsatz Nummer 4 an diesem Tag ließ nichts Gutes vermuten.
Leichte Rauchentwicklung und Plastikgeruch im Keller ließen die Anrufer einen Schmorbrand vermuten und sie wählten daher den Notruf.
Bei unserer Erkundung konnten wir diese Mitteilung bestätigen. Mit je einer Wärmebildkamera kontrollierte ein PA-Trupp von Florian Haslach 40/1 und einer von Florian Traunstein 40/1 die Kellerräume, ohne eine Feststellung. Auch die Gastherme im Keller war unauffällig. Weil die Verrauchung in dem Kellerraum mit dem gemauerten Kamin (Revisionstüre) am stärksten war und zuvor der Holzofen angefeuert wurde (brannte aber ohne Probleme, bis nur noch die Glut übrig war), lag die Vermutung nahe, dass aufgrund der Wetterlage Rauch aus dem Holzofen durch die Revisionstüre ins Gebäude gedrückt wurde. Zu diesem Schluss kam auch der vor Ort hinzugekommen Kaminkehrermeister.
Der Rauch wurde anschließend mittels Drucklüfter aus dem Gebäude gedrückt und eine Nachkontrolle mit dem Mehr-Gaswarngerät ergab keine erhöhten Werte (v.a. CO und CO2 waren in Ordnung), so dass die Einsatzstelle in Anwesenheit der Polizei an die Eigentümer übergeben werden konnte.
Der Einsatzleiter Rettungsdienst sprach mit den unverletzten Eigentümern und bestellte daraufhin den anfahrenden RTW wieder ab.